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05-06-2025 11:00

 
169.
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LUDVIK KUBA* ( Podiebrad 1863 - 1956 Prag ): Konvolut aus 13 Werken seltener Hagenbund-Künstler

LUDVIK KUBA* ( Podiebrad 1863 - 1956 Prag ): Konvolut aus 13 Werken seltener Hagenbund-Künstler

LUDVIK KUBA* (Podiebrad 1863 - 1956 Prag) Konvolut aus 13 Werken seltener Hagenbundl-Künstler 1| Ludvik Kuba* (Podiebrad 1863 - 1956 Prag) Lesende Frau, um 1900 Bleistift/Papier 32,2 x 21,1 cm signiert L. Kuba 2| Rudolf...

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169. Artikel
LUDVIK KUBA* ( Podiebrad 1863 - 1956 Prag ): Konvolut aus 13 Werken seltener Hagenbund-Künstler
LUDVIK KUBA* (Podiebrad 1863 - 1956 Prag)

Konvolut aus 13 Werken seltener Hagenbundl-Künstler

1| Ludvik Kuba* (Podiebrad 1863 - 1956 Prag)
Lesende Frau, um 1900
Bleistift/Papier 32,2 x 21,1 cm
signiert L. Kuba

2| Rudolf Grossmann (Freiburg 1882 - 1941 Freiburg)
Biblische Szene
Lithografie/Papier 33,6 x 45,5 cm

3| Ferdinand Staeger* (Trebitsch 1880 - 1976 Kraiburg am Inn)
Einzug
Radierung/Papier 12,5 x 7,5 cm
signiert F. Staeger, beschriftet Probedruck

4| Ferdinand Staeger* (Trebitsch 1880 - 1976 Kraiburg am Inn)
Liebestraum
Radierung/Papier 12,5 x 7,5 cm
signiert F. Staeger, beschriftet Probedruck

5| Ferdinand Staeger* (Trebitsch 1880 - 1976 Kraiburg am Inn)
Musiker im Innenhof
Radierung/Papier 12,5 x 7,5 cm
signiert F. Staeger, beschriftet Probedruck

6| Ferdinand Staeger* (Trebitsch 1880 - 1976 Kraiburg am Inn)
Traum der Musiker
Radierung/Papier 12,5 x 7,5 cm
signiert F. Staeger, beschriftet Probedruck

7| Hans Wilt (Wien 1867 - 1917 Wien)
Landschaftsstudie, 1900
Lithografie/Papier 19,5 x 24 cm
signiert und datiert im Druck H. Wilt 1900
beschriftet im Druck Landschaftsstudie

8| Leopold Burger (Wien 1861 - 1903 Brixen)
Don Quichotte & Sancho Pansa
Bleistift und Tusche/Papier 17 x 9,5
monogrammiert LB

9| Ferdinand Stransky* (Viehofen bei St. Pölten 1904 - 1981 Wien)
Tullnerfeld, um 1960
Radierung/Papier 26,9 x 38,2 cm
verso Nachlasstempel F. Stransky

10| Adolf Luntz (Wien 1875 - 1924 Karlsruhe)
Winter
Radierung/Papier 12,4 x 22,5 cm
signiert im Druck Ad. Luntz

11| Adolf Luntz (Wien 1875 - 1924 Karlsruhe)
Frankfurt
Radierung/Papier 13 x 20,9 cm
signiert im Druck Ad. Luntz, datiert 1923
beschriftet Probedruck 19.27

12| Emmerich Schaffran* (Wien 1883 - 1962 Wien)
Steinertor in Krems
Radierung/Papier 12 x 17,5 cm
beschriftet im Druck Orig. Steinzeichn. v. Em. Schaffran - Wien.

13| Emmerich Schaffran* (Wien 1883 - 1962 Wien)
Furth
Radierung/Papier 17,5 x 12,1 cm
beschriftet im Druck Orig. Steinzeichn. v. Em. Schaffran - Wien.

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200


Ludvik Kuba war ein österreichisch-tschechoslowakischer Maler, Grafiker, Schriftsteller und Volkskundler. Als Maler schuf er impressionistische Landschaften, Porträts und Stillleben, als Volkskundler machte er sich um die Aufzeichnung von Trachten und das Sammeln von Volksliedern verdient. 1879 bis 1885 besuchte Kuba die Lehrerbildungsanstalt und wirkte dann als Hilfslehrer. 1888 inskribierte er in der privaten Malschule von Karel Liebscher in Prag. 1891 bis 1893 Malstudium an der Prager Adademie bei Maximilián Pirner und 1895 an der Académie Julian in Paris. 1896 war er zu einerm Kurzstudium an der privaten Malschule Anton Azbe in München. Ab 1890 bereiste er unterschiedliche slawische Länder, um Gebräuche, Sitten, Lieder und Tänze kennenzulernen, die er schriftstellerisch und malerisch festhielt. 1904 bis 1911 war Kuba in Wien wohnhaft, dann kehrte er nach Prag zurück. 1905 war er erstmals im Hagenbund vertreten, 1906 war er dessen 1913 Mitglied. Er wirkte auch im Vorstand. 1922 war er noch Gast in einer Ausstellung des Hagenbundes in Kaschau (Kosice). Kuba war außerdem Mitglied der Prager Künstlervereinigung Mánes. Werke von Kuba befinden sich in folgenden Sammlungen: Belvedere, Wien, Albertina, Wien, Moderne Galerie Prag, Ethnographisches Museum Prag, Sorbisches Museum Bautzen. Rudolf Grossmann war ein deutscher Künstler. Er wuchs als Enkelsohn des badischen Hofmalers Wilhelm Dürr und Sohn einer Porträtmalerin auf. Grossmann studierte 1902 bis 1904 in München Medizin und Philosophie und lebte danach fünf Jahre lang als Schüler von Lucien Simon in Paris. Unter dem Einfluss von Paul Cézanne widmete er sich der Landschaftsmalerei und verkehrte im Kreis der deutschen Künstler im Café du Dôme. Jules Pascin wurde sein engster Vertrauter und Lehrer, gemeinsam bereisten sie Belgien und Holland. Grossmann unternahm außerdem Reisen nach Nord- und Südfrankreich, Wien, Budapest und Stockholm. Gemeinsam mit Hans Purrmann besuchte er Italien. Ab 1910 lebte er vorwiegend in Berlin, arbeitete als Grafiker und schuf als Illustrator unter anderem Porträts für den Simplicissimus. 1928 wurde er Professor an der Kunsthochschule Berlin, war Mitglied der Berliner Secession und des Deutschen Künstlerbundes. In seinen Porträts und Straßenszenen dokumentierte er das Berliner Leben bis 1933. Die Nationalsozialisten setzten ihn als Professor ab. 1937 wurden drei Arbeiten von Grossmann in der NS-Propaganda Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt und 206 seiner Werke konfisziert. Ferdinand Staeger war ein Maler, Grafiker und Illustrator. Anfangs war er hauptsächlich als Radierer und Kupferstecher tätig und dem Jugendstil verpflichtet. Ab 1918 wandte er sich vermehrt symbolistischer Malerei und oberbayerischen Landschaften zu. 1894 bis 1896 besuchte Staeger die Textilfachschule in Brünn, 1896 1902 studierte er Malerei an der Prager Kunstgewerbeschule. 1902 bis 1903 lebte er in Wien, 1904 bis 1908 in Prag, dann übersiedelte er nach München. Dort wirkte er für unterschiedliche Zeitschriften („Jugend“) und Verlage (z.B. Wiechmann, Bruckmann, Amalthea, Gerlach). Er wurde Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Hagenbund war er erstmals 1905 vertreten,. 1910 bis 1913 war er Mitglied des Hagenbundes. In beiden Weltkriegen wurde Staeger als Kriegsmaler eingesetz. Im Zweiten Weltkrieg wurde er ausgebombt, wodurch zahlreiche Werke verloren gingen. 1943 bis 1957 war Staeger in Rettenberg wohnhaft, danach übersiedelte er nach Waldkraiburg. Kollektiven: 1924 Madrid (Graphik), 1934 Prag, 1965 Stuttgart (Graphik), 1970 Österreichisches Heeresgeschichtliches Museum Wien. Werke von Ferdinand Stager befinden sich in folgenden Sammlungen: Albertina, Wien, Museum der Stadt Wien, Heeresgeschchtliches Museum Wien, Neue Pinakothek München, Staatliche Graphische Sammlung München, Städtische Galerie München/Lenbachhaus. Hans Wilt war ein österreichischer Maler. Wilt lernte fünf Jahre Malerei bei Johann Kautsky und studierte danach von 1886 bis 1891 an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Eduard Peithner von Lichtenfels. Zwischen 1893 und 1894 weilte er als Stipendiat der Wiener Akademie in Rom. Ab 1896 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. 1900 erhielt er die Bronzemedaille auf der Weltausstellung in Paris. Im selben Jahr war er Gründungsmitglied des Hagenbundes, dem er bis 1905 angehörte. 1917 fand im Wiener Künstlerhaus eine Gedächtnisausstellung zu Ehren von Hans Wilt statt. Der Maler Leopold Burger studierte an der Akademie der bildenden Künste, malte anfangs Bilder aus dem Wiener Straßenleben (Arretierung, Milchtratsch, Reichsratswahl und andere), schuf einen Wandfries und Deckengemälde für das Café Habsburg und erhielt den zweiten Preis für seine Entwürfe zur künstlerischen Ausgestaltung des Deutschen Volkstheaters (1888). Burger wandte sich dann der Dekorationsmalerei zu (Mitarbeiter von Josef Fux am Hauptvorhang des [neuen] Burgtheaters). 1891 wurde Burger Mitglied des Künstlerhauses, 1900 bis 1903 war er Mitglied des Hagenbunds. Ferdinand Stransky war ein österreichischer Maler des 20. Jahrhunderts. Ferdinand Stransky besuchte von 1919 bis 1923 die Restaurierschule an der Wiener Akademie und studierte bei Serafin Maurer, der allerdings von der Begeisterung seines Schülers für Oskar Kokoschka wenig hielt. Als Maler bildete sich Stransky fortan autodidaktisch weiter. Nach seinem Studium war er als Restaurator tätig, verkaufte aber auch schon eigene Arbeiten. Auf Empfehlung des Bildhauers Georg Ehrlich wurde er 1937 in den Hagenbund aufgenommen. Nach dem Krieg wurde er Mitglied der Secession und war einer der Gründer der Künstlergruppe „Der Kreis“. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Restaurator für die Galerie St. Lucas, fand aber auch als eigenständiger Maler zunehmend Anerkennung. Gefördert von den Kunsthistorikern Otto Benesch, Fritz Novotny und Hans Aurenhammer, nahm er an den Biennalen in São Paulo und Tokio teil. Adolf Luntz, Sohn des Architekten Viktor Luntz, war ein österreichischer Maler und Grafiker. Als Maler schuf Luntz überwiegend Landschaften und Menschendarstellungen, als Graphiker zumeist Radierungen, seltener auch Lithographien. 1892 bis 1896 studierte er Malerei an der Wiener Akademie bei Fritz L’Allemand, Eduard Peithner Ritter von Lichtenfels und Wiliam Unger (Radierung). 1898 begann er ein Studium an der Karlsruher Kunstakademie bei Gustav Schönleber, ab 1905 war Karlsruhe sein fester Wohnsitz. 1899 entwarf er für die Kölner Schokoladefabrik Ludwig Stollwerck Sammelbildern und Sammelalben. Studienreisen, meist mit Schönleber, führten Luntz nach Oberitalien, Holland, Belgien und verschienede Teile Deutschland. 1902 war er als Gast im Hagenbund vertreten, 1904 bis 1908 war er dessen Mitglied. Weiters war er Mitglied des Karlsruher Künstlerbunds. Werke von Adolf Luntz befinden sich in folgenden Sammlungen: Albertina, Wien, Museum der Stadt Wien, Kunsthalle Karlsruhe, Städtisches Museum Gelsenkirchen. Emmerich Schaffran war ein österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator, Freskokünstler und Kunstschriftsteller. Als Maler schuff Schaffran vorwiegend Landschaftsdarstellungen in teils märchenhafter und stilisierter Art. Bis 1903 verfolgte er eine militärische Laufbahn, danach studierte er Kunstgeschichte und Archäologie an der Wiener Universität. Bei Anton Hlavacek in Wien und Hans Lietzmann in München studierte er privat Malerei. Zusätzlich war Schaffran auch als Schriftsteller tätig („Die Kunst der Langobarden“, „Die Baustile Europas“, „Frühchristliche Mosaiken“, weiters Aufsätze in kunsthistorischen Zeitschriften). Schaffran schuf verschiedene Graphikfolgen, die bekannteste davon ist „Mein Wien“, zehn Farbradierungen, Wien 1920. Studienreisen führten ihn nach Italien, Deutschland und in die Schweiz. Er Mitglied der Wiener Künstlergenossenschaften „Dürerbund“ und „Segantini“, 1909 war er erstmals im Hagenbund vertreten, 1927 bis 1938 war er Mitglied des Hagenbundes. 1923 bis 1942 Vortragender für Kunstgeschichte an der Wiener Urania, 1941 bis 1948 Kunstsachverständiger im Wiener Dorotheum, ferner war er Mitarbeiter des Österreichischen Bundesdenkmalamtes. Schaffran schuf auch Mosaike und Sgraffiti: Otto-Haus auf der Rax, Hotel Knappenhof Semmering, Landespflegeanstalt Wien-Steinhof, etc., Werke von Emmerich Schaffran befinden sich in folgenden Sammlungen: Albertina, Wien, Museum der Stadt Wien, Museum Niederösterreich.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.