Auktionhaus |
Widder Auctions |
Datum der Auktion
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d-m-Y H:i |
Titel der Auktion |
Fair Partner ✔ Small treasures from 11 am – Discoveries from 4 pm |
Datum der Ausstattung |
Opening hours | Tue - Fri: 11 a.m. - 6 p.m., Sat: 10 a.m. - 3 p.m. |
Erreichbarkeit der Auktion |
+43-1-512 45 69, +43-676-555 66 10 | office@kunsthandelwidder.com | https://widderauktionen.com/en |
Link der Auktion |
https://axioart.com/aukcio/2025-06-05/widder-auctions-spring-auction-2025 |
579. Artikel
LÁSZLÓ BENCZE* ( Stuhlweißenburg 1907 - 1992 Budapest ): Dorf in Siebenbürgen
LÁSZLÓ BENCZE* (Stuhlweißenburg 1907 - 1992 Budapest)
Dorf in Siebenbürgen
Öl/Leinwand 55,5 x 65 cm
signiert Bencze M.
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200
László Bencze war ein ungarischer Künstler. Er wirkte als Maler, Grafiker, und Lehrer. 1925 bis 1928: studierte er an der Kunstgewerbeschule in Budapest, von 1928 bis 1930 bei Ágost Benkhard an der Hochschule für Bildende Künste, Budapest. Er brach sein Studium 1930 ab und ließ sich in Dudar nieder, wo er bis 1934 arbeitete. Er lebte bis 1939 in Szadan, Dudar, Budapest und zwischen 1939 und 1945 in Fülek. Hier war er Holzspielzeug-Entwefer und Werksleiter in der Fabrik Iparművek Rt. Er lebte und arbeitete ab 1945 in Budapest, ab 1967 auch in Csopak. 1948 bis 1957 unterrichtete Bencze an der Ungarischen Akademie der Schönen Künste. Seine Kritiken und theoretischen Schriften wurden auch in verschiedenen Tageszeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. 1963 erschien seine Monografie „Frans Hals“. Er unternahm Studienreisen in mehrere europäische Länder, beispielsweise nach Italien und in die Niederlande.1933 debütierte Bencze in eine Gruppenausstellung im Ernst-Museum, Budapest. Weitere Ausstellungsbeteiligungen im Fényes-Adolf-Saal des Museums folgten 1949, 1952 und 1953, 1960 und 1964 wurden monumentalen Werke Benczes im Dürer-Saal des Ernst-Museums gezeigt.1948 bis 1957 unterrichtete Bencze an der Akademie der Bildenden Künste in Budapest. In diesen Jahren interessierte ihn besonders das Porträt. 1952 wurde er für seine Federzeichnungsserie „Think of Korea“ mit dem Kossuth-Preis, der höchsten staatlichen Auszeichung Ungarns für Kunst und Kultur, geehrt. Im Verlauf seiner Karriere durchlief sein Personalstil Entwicklungen die von Postimpressionismus, Neuer Sachlichkeit und geometrischer Bildkonstruktion geprägt waren. Bencze blieb dabei stets der Figuration verhaftet. Er malte Landschaften und Stadtansichten, sein Hauptthema war jedoch der Mensch, der mit der Einsamkeit kämpfte und aus ihr ausbrechen wollte. Charakteristisch sind die sich beugenden Frauenfiguren, nachdenklichen Figuren und Selbstporträts. Seine in den 1930er und 1940er Jahren entstandenen Werke zeichnen sich durch soziale Sensibilität und die Darstellung von Menschen am Rande der Gesellschaft aus. Die Farbgebung seiner Bilder und der ausdrucksstarke Malstil zeigen dabei unter anderem den Einfluss von Van Gogh. Seine Zeichnungen aus diesen Jahren entstanden unter dem Eindruck des Krieges und der Arbeit in der Fabrik und thematisieren in der Regel das Leben der armen Land- und Stadtbevölkerung. Die in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre entstandenen Bilder zeichnen sich durch dunkle Farben und eine monumentale Wirkung aus und ähneln in ihrer Malweise den früheren Werken. Die dargestellten Figuren sind blockartig und aus schweren Formen aufgebaut. In den frühen 1950er Jahren schuf Bencze eher aufgelockert strukturierte idyllische Genrebilder im Sinne des sozialistischen Realismus. Anfang der 1960er Jahre kehrte er zum Stil der Ende der 40er Jahre entstandenen Gemälde zurück. Ab den 1970er Jahren interessierte er sich insbesondere das Verhältnis von Raum und Materie. Seine Werke dieser Phase zeichnen sich durch einen mosaikartigen Malstil aus, der Konturen und Strukturelemente betont. Auszeichnungen, Ehrungen 1938: Preis des Frühlingssalons der Szinyei-Gesellschaft 1952: Kossuth-Preis 1954: Staatspreis der Demokratischen Volksrepublik Korea 1955: Verdienstorden in Gold. Weiterführende Künstler und Begriffe: Béni Ferenczy, Endre Vadász, Tibor Hetényi, Tibor Gergely, Brigitta Videky, Maria Lazar, Zsigmond Cselényi Walleshausen, Geza Boross, Ibolya Csengery, Gitta Gyenes, Ferenc Erdély, Ilona Bereczky, Olga Székely-Kovács, Maria Barta, Alice Endresz, Jenö Szabados, Gyula Derkovits, Jozsef Rippl-Ronay, Laszlo Moholy-Nagy, Victor Vasarely und Vilmos Aba-Novak
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.